
Erzieherinnen und Erzieher erhalten zukünftig verbindliche Vor- und Nachbereitungszeiten
Sachsens Erzieherinnen und Erzieher werden verbindliche Vor- und Nachbereitungszeiten für ihre Arbeit erhalten. Das Geld dafür soll im nächsten Landeshaushalt zur Verfügung gestellt werden. „Damit ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Betreuung in unseren Kitas absehbar“, so Henning Homann, Döbelner Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD Mittelsachsen, zur Ankündigung des Kultusministeriums zu Folgerungen aus der jüngsten Kita-Umfrage. „Aus meinen zahlreichen Besuchen in Kitas in Mittelsachsen weiß ich, dass die Anerkennung dieser Zeiten schon lange auf der Wunschliste von Erzieherinnen und Erziehern stand. Das haben mir erst kürzlich die Beschäftigten einer Kita in Roßwein wieder mit auf den Weg gegeben.“
„Von dieser Maßnahme profitieren Kinder, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher“, so Homann weiter. „Denn praktisch bedeutet die Einführung von anerkannten Vor- und Nachbereitungszeiten, dass sich die Erzieherinnen und Erzieher besser um jedes einzelne Kind kümmern können oder mit Eltern nicht nur zwischen Tür und Angel reden müssen. Die Anerkennung dieser Zeiten - zwei Stunden pro Woche - ist letztlich auch eine Frage der Wertschätzung für die wichtige Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher.“