
+++ Sächsische Arbeitnehmer profitieren +++
„Alle Menschen sollen von ihrer Arbeit leben können. Ein entscheidender Schritt dahin war die Einführung des Mindestlohns. Allein in Sachsen profitieren eine Viertelmillion Menschen. Tausende müssen ihren Lohn nicht mehr mit ergänzenden Sozialleistungen aufstocken. Der Mindestlohn schafft damit für viele Menschen mehr Gerechtigkeit“, so Henning Homann, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag zu den Ergebnissen der heute vorgestellten Studie des IAB.
Auch die vor der Einführung des Mindestlohns gezeichneten Horrorszenarien, sind für Homann endgültig widerlegt: „Massive Arbeitsplatzverluste sind ausgeblieben, die Arbeitslosenquote ist historisch niedrig. Der Mindestlohn schafft und sichert Arbeitsplätze und vernichtet diese nicht. Ebenso wenig schadet der Mindestlohn Wirtschaft – im Gegenteil: Geringverdiener verzeichnen durch den Mindestlohn einen Lohnzuwachs von fünf Prozent. Zusätzliches Geld in den Taschen der Arbeitnehmer hat einen positiven Effekt auf die Binnenkonjunktur. Dass die Konsumlaune der Verbraucher nur selten besser als im Jahr 2015 war, liegt eben auch am Mindestlohn. Zudem profitieren viele kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk von faireren Wettbewerbsbedingungen, indem Billigkonkurrenz verhindert wird.“